Dienstag, 5. Dezember 2006
Mühlenlied (auf „no women, no cray“, Bob Marley)
Die Pflicht die spült mich heut wieder von euch fort,
Ich wär so gerne noch geblieben.
Wann werd ich wiederkommen hier an diesen Ort,
Steht das in meiner Hand geschrieben?

Reißt die Leine entzwei,
Gibt mir mein Herz wieder frei?
Oder hält sie das aus,
Zieht mich zurück in dein Haus?

Ein Bach der plätschert sanft in das Tal hinein,
Er soll ein Mühlrad dabei treiben.
Er macht das still und leis, ohne laut zu sein,
So durfte er Geschichte schreiben.

Reißt die Leine entzwei,
Gibt mir mein Herz wieder frei?
Oder hält sie das aus,
Zieht mich zurück in dein Haus?

Ein kalter Mond schwebt über meinem Dach.
Wer hat denn den für mich gespendet?
Ich seh ihn leuchten und bleibe lange wach.
Ob der sich hier nicht nur verschwendet?

Reißt die Leine entzwei,
Gibt mir mein Herz wieder frei?
Oder hält sie das aus,
Zieht mich zurück in dein Haus?

Der Morgen sieht mich mit `nem vollen Kopf.
Wem soll ich sagen was ihr längst schon wisst?
Bin ich `ne Zutat in dem großen Topf,
Oder das Feuer das alleine ist?

Reißt die Leine entzwei,
Gibt mir mein Herz wieder frei?
Oder hält sie das aus,
Zieht mich zurück in dein Haus?

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So fliegt dieser Vogel
Ich ging mit dir zusammen auf der Straße,
Konnt meine Wege im Asphalt nicht seh`n,
Wie Blumen eingestellt in eine Vase,
So sollt ich ewig neben dir her geh`n.
............................................................

Die Zeit die fraß uns uns`re Träume nieder,
Ihr Stroh das trocknet langsam in den Wind,
Nach Wärme schreien nicht nur meine Glieder,
Ob uns`re Flügel wohl verkümmert sind?


So fliegt dieser Vogel,
In den Himmel hinein,
Sein Ziel ist die Sonne,
Verbrennen wird er wohl an ihrer Haut
Und durfte ihr doch ganz nah sein.


Die Ferne lockt mich aus des Ofens Wärme,
Er ist ein Pseudonym der Straße nur,
Hoffend blick ich in das Licht der Sterne,
Doch holt der Himmel mich nicht, er bleibt stur.

So fliegt dieser Vogel,
In den Himmel hinein,
Sein Ziel ist die Sonne,
Verbrennen wird er wohl an ihrer Haut
Und durfte ihr doch ganz nah sein.


Und wie viel Zeit ist uns noch gegeben,
Der Webstuhl rattert nunmehr im Akkord,
Meine Flügel werden mich nicht heben,
Die Hoffnung fliegt mit diesem Vogel fort.

So fliegt dieser Vogel,
In den Himmel hinein,
So fliegt dieser Vogel,

So fliegt dieser Vogel,
In den Himmel hinein,
Sein Ziel ist die Sonne,
Verbrennen wird er wohl an ihrer Haut.......................................

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Die alte Weide
Die Rinde ist dir zerfallen,
Dein Stamm eben und glatt,
Noch glänzt er in der Sonne braun und matt.
Noch kracht die tosende Brandung,
Schlägt dir in`s Gesicht,
Und will, daß du in Kürze
Unter ihr zerbrichst...........

Noch seh`n wir über`s Land dein Grün,
Trotzt Wind und Stürmen wie immer kühn,
Zeigst diesen Sieg uns mit deinem Blüh`n.
Doch werden deine Äste dann langsam kahl,
Holt dich der Tod hast du keine Wahl,
Dein Stamm wird zerbersten,
In der See vergeh`n.

Die See hat dich geschunden,
Hat deine Haut dir zerfetzt,
Ganz übersäht von den Wunden,
Kämpfst du bis zuletzt.
Du gibst dich noch nicht geschlagen,
Treibst deine Blätter noch aus,
Beginnst erst gar nicht zu klagen,
Blutest den Schmerz aus.

Noch seh`n wir über`s Land dein Grün,
Trotzt Wind und Stürmen wie immer kühn,
Zeigst diesen Sieg uns mit deinem Blüh`n.
Doch werden deine Äste dann langsam kahl,
Holt dich der Tod hast du keine Wahl,
Dein Stamm wird zerbersten,
In der See vergeh`n.

Ich bin in deiner Nähe,
Lehn mich an dich an,
Seh deine Stärke fehlen manchen Mann.
Der lässt sich leise zerreiben,
Er lehnt sich nicht auf,
Er lässt den Leiden der Erde,
Freien Lauf...........



Noch seh`n wir über`s Land dein Grün,
Trotzt Wind und Stürmen wie immer kühn,
Zeigst diesen Sieg uns mit deinem Blüh`n.
Doch werden deine Äste dann langsam kahl,
Holt dich der Tod hast du keine Wahl,
Dein Stamm wird zerbersten,
In der See vergeh`n.

Ach du hölzernes Bollwerk,
Zeig uns doch wie das geht,
Wie man den Übeln der Mächt`gen wiedersteht?
Wie werden Wunden zu Narben?
Wie nimmt man Krieg nicht in Kauf?
Wie halten wir diesen Wahnsinn,
Doch noch auf...................


So zeigst du uns über`s Land dein Grün,
Trotzt Wind und Stürmen wie immer kühn,
Beweist diesen Sieg uns mit deinem Blüh`n.
Noch werden die Äste nicht an dir kahl,
Orkanen strotzt du, so wie harter Stahl,
Du darfst nicht zerbersten,
Uns in der See vergeh`n.

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